Spielvarianten

Ereigniskarten weitergeben

Weitere taktische Möglichkeiten eröffnen sich durch eine Variante im Umgang mit den Ereigniskarten:

Zu Beginn jeder Phase werden wie gewohnt, vier Ereigniskarten ausgeteilt.
Jede SpielerInnen sieht sich am Anfang jeder Runde, noch vor der gleichzeitigen Auswahl der Aktionskarten, die oberste ihrer Ereigniskarten an. Beginnend mit der StartspielerIn dieser Runde, gibt jede SpielerIn ihre Ereigniskarte an eine beliebige MitspielerIn weiter. Die StartspielerIn kann frei entscheiden, welcher MitspielerIn sie ihre Karte gibt. Jede folgende SpielerIn darf ihre Karte nur einer MitspielerIn geben, die noch keine Ereigniskarte erhalten hat.
Diese Variante ermöglicht es, KonkurrentInnen gezielt zu behindern und, je nach Kartentext, die Eroberung von Ländern oder die Übernahme eines Monopols vorzubereiten. Ebenso können Karten mit positiven Folgen den SpielerInnen zugeteilt werden, bei denen ein Zugewinn nicht so stark ins Gewicht fällt.
Die weitergebenen Ereigniskarten werden von den EmpfängerInnen erst am Ende ihres Zuges gelesen, wie in der Basisversion des Spiels auch.

Unabhängigkeit

Das Spiel ist bei dieser Spielvariante erst dann beendet, wenn mindestens neun der achtzehn Kolonien unabhängig geworden sind. Sollte das Spiel dadurch in der sechsten Spielphase über die vierte Runde hinaus andauern, werden die Ereigniskarten wieder gemischt, und erneut bis zu vier Karten an jede SpielerIn ausgeteilt.
Karten die den Weltkrieg betreffen, bleiben auch dann ungültig.