Iximché

Hauptstadt der Cakchiquel (Maya-Verwandtschaft) im Hochland von Guatemala, gebaut zw. 1470-1530; unweit des Atitlán-Sees; auf einem Bergvorsprung gebaut, gut zu verteidigen, da im Krieg z.B. mit Quiché, gegen die sie schließlich den Spaniern beistanden; zahlreiche Reste von Tempelunterbauten, Palastfundamenten, Ballspielplätzen

Kabah

Maya-Ruinenstadt südlich von Mérida, Yucatán, Mex.; etwa 300-900; Blick auf den sogenannten Palast der Masken; aus Tausenden von einzelnen Steinen wurden etwa 300 Masken der Gottheit Chac (u.a. Regengott) zusammengesetzt, die die Fassade bedecken

 

Teotihuacan

etwa 50 km nordöstl. von Mexiko; eine der größten altamerikanischen Ruinenstätten überhaupt; Blick von der sog. Mondpyramide auf die über 60 m hohe sog. Sonnenpyramide; erbaut in mehreren Phasen von einer nicht klar identifizierten Bevölkerung; grob gesagt: Blütezeit um 600, später Verfall; als die Azteken sich ausbreiteten, war T. bereits eine Ruinenstätte und wurde von diesen verehrt; sichtbar ist im rechten Bildteil die insgesamt mehrere km lange Hauptachse der ehem. Stadt, in der viele Tempelplattformen aber auch Palastanlagen ersichtlich sind

Tikal

Eine der größten Maya-Stätten, im sog. Petén-Tiefland im nördl. Guatemala; Stätte mit bemerkenswerten hohen (bis 70 m) Pyramiden, ausgedehnte Palastkomplexe; Blütezeit zw. 300-800; Hier blick auf den Tempel II (röm. 2), etwa 45 m hoch. auffällig sind die steilen Treppenaufgänge

Tula-Atlanten

Etwa 80 km nördlich von Mexiko, Bundesstaat Hidalgo; die Hauptstadt der sog. Tolteken, eines voraztekischen Volkes, 10./12.Jh.; Blick auf die sog. Atlanten, Steinfiguren, die wahrsch. einst das Dach des Tempels des Morgensterns trugen; die Figuren waren umgestürzt und sind erst im 20. Jh. wieder aufgestellt worden; die Ruinen wurden erst um 1940 als solche erkannt und untersucht

Tula - Große Pyramide

Blick vom Morgensterntempel auf die nur teilweise ausgegrabene Große Pyramide in Tula, im Hintergrund die moderne Stadt Tula; ein kleines aber wiss. und touristisch interessantes Kulturzentrum mit hübschem Museum, indes nicht sehr stark von Besuchern frequentiert, weil abseits der Touristenströme.

Uxmal

In der Nähe von Kabah, südlich von Mérida, Yucatán; berühmte, reizvolle, stark besuchte Maya-Ruinenstadt, Blüte um 800; hier Blick von der Plattform des sog. Gouverneurspalastes auf den Tempel des Wahrsagers, eine etwa 25 m hohe Pyramide mit stark abgerundeten Ecken, was selten vorkommt; bemerkenswert die unübersehbare Buschwaldlandschaft, die den größten Teil von Yucatán bedeckt

Bildquelle: Rudolf Oeser - http://www.indianerinfo.de